Pleschinski ist einer von vielen, die die DDR als jüngeres Westkind erlebten. Grade aus der Scheuklappensicht des kleines Gastes werden hier Alltagserinnerungen aufgezeichnet, die unverbogen von erwachsener Ideologie sind. Der Blick ist unschuldig, wenn auch nicht naiv. Was die Gefühle und schwestern Ost-West untereinander angeht, wird seismographisch sensibel das künstliche der Familienzusammenführungen beschrieben.
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