Vorwort Liebe Leser, liebe Besucher und Freunde des Harzes, als ich vor einiger Zeit die letzten Zeilen des mehrteiligen Zyklus' Im Schatten der Hexen schrieb, war ich schon ein wenig traurig, dass die Geschichte nun zu Ende erzählt war. Eigentlich wollte ich es dabei belassen, doch die Leser der Bücher und die Bewohner des Harzes wiesen mich auf so viele Orte und mystische Plätze hin, dass ich nicht anders konnte und ein neues Kapitel aufschlagen musste. Es waren Orte, die mich sofort gefangen nahmen und mir ihre Geschichte erzählten. Uralte heilige Quellen, seit Jahrtausenden versunkene Heiligtümer und magische Ortschaften zwangen mich, den Faden noch einmal aufzunehmen. Ganz liebe Menschen, Hansi und Ines Naumann, erzählten uns von Questenberg, einem wirklich durch und durch mystischen Ort und sie führten mich zur Rhumequelle. Diesen beiden Freunden gilt unser ganz besonderer Dank, denn sie haben uns sehr dabei geholfen, dass dieses Buch heute lesbar vor ihnen liegen kann. Wir hätten es in so kurzer Zeit unmöglich allein schaffen können. Vielen lieben Dank euch beiden! Wir schätzen eure Freundschaft sehr. An dieser Stelle auch Dank an unsere wunderbare Zeichnerin, Katrin Packebusch, die es mit ihren zauberhaften Illustrationen immer wieder versteht, unsere Bücher bildlich zum Leben zu erwecken. Dank gilt auch dem Harzer Tourismusverband, der uns die Karte vom Harzer-Hexen-Stieg zur Verfügung stellte und uns mit gutem Rat zur Seite stand. Ebenfalls möchten wir uns herzlich bei Liane Gast bedanken, die uns viel über eine alte heidnische Tradition erzählte. Ihr Auftauchen in unserem Leben war bestimmt kein Zufall. Doch wohin führt uns die neue Geschichte? Was passiert in dem neuen Roman? Sechs Jahre sind vergangen, seitdem unheimliche Wesen den Harz heimsuchten, aber nun geschehen in der kleinen Ortschaft Questenberg absonderliche Dinge, denen Kommissar Sattler aus Nordhausen auf den Grund gehen will. Seine Ermittlungen führen ihn schließlich zu einer mittelalterlich wirkenden Wanderausstellung entlang des Harzer-Hexen-Stieges, die nicht das ist, was sie scheint. Dort trifft er sich eines Tages mit Kalle Rogge, auf dessen Namen er bei seinen Recherchen gestoßen war. Dieser erzählt ihm von unglaublichen Begebenheiten, die kaum zu verstehen sind. Dennoch machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach einer Erklärung und setzen dabei auch auf die Hilfe von Kalles alten Freundinnen, Gerda und Sabine. Mit ihrer Hilfe kommen sie auf die Spur eines uralten Grauens in den Tiefen der Berge, aber bis zum Schluss erkennen sie nicht, um was es sich in Wirklichkeit handelt. Mitternacht im Garten des Todes ist der Auftakt zu einem neuen Romanzyklus, der uns in ungeahnte Tiefen unserer Harzer Bergwelt und zu unglaublichen Orten führen wird. Einige von ihnen sind erfunden, andere noch in Teilen oder in ihrer ganzen Pracht vorhanden. Wir hoffen, dass Sie sie einmal aufsuchen, um die Mystik und die geheimnisvolle Atmosphäre zu spüren, vielleicht eine weiße Schwester zu finden oder dem Krächzen der Ahnenvögel an der Heiligen Quelle zu lauschen. Und ich hoffe, dass Sie mir später auch zum alten versunkenen Heiligtum der Sterne folgen werden, um mit mir gemeinsam unsere wunderschöne Heimat, den Harz, zu erkunden und ihn vielleicht von einer ganz anderen noch unbekannten Seite kennenzulernen. Ihre Kathrin R. Hotowetz