Weekend Warriors ist ein direktes und intimes Dokument der Festival- und Afterparty-Kultur in Amsterdam, Berlin und London. Die im Buch versammelten Fotografien waren ursprünglich als eine Art Tagebuch der niederländischen Fotografin Gioia de Bruijn gedacht, damit man sich Dienstag daran erinnern konnte, was Sonntag eigentlich passiert war. Die Bilder entstanden 2008 bis 2014 mitten im Partyleben und waren nie dazu bestimmt, in die Öffentlichkeit zu gelangen. Sie dokumentieren junge Menschen, die ungezügelte Denkweisen auslebten, geprägt von Eskapismus, Hedonismus und einer allgemeinen Selbstvergessenheit. Weekend Warriors ist eine private Dokumentation einer Bewegung, die sich als Rebellion gegen die aktuellen globalen Zustände in der Welt verstand. Immer ehrlich, meistens schön und manchmal erschreckend konfrontativ, zeigt diese einmalige Serie eine Zeit im Leben der Potagonisten, wie sie war und nie wieder sein wird. Gioia de Bruijn (geb. 1986) ist eine kontrovers diskutierte Fotografin. Sie kreiert intime Dokumentationen, die frei von Voyeurismus sind und in der Betrachtung frei fließen, geprägt von einer einmaligen Mischung des Loslassens, High-Seins und sexuellem Realismus.