Die Auswahl der von ihm aufgesuchten und mit meist namhaften Partnern im Recherchegespräch vertieften Erinnerungsorte hat Michael Jürgs in seinem Vorwort einleuchtend begründet, und da jeder Ort ein in sich abgeschlossenes Kapitel bildet, kann sich jeder Leser die Reihenfolge der Etappen selbst auswählen. Die Subjektivität eines Reporters, der seine eigene Perspektive und Darstellungsweise auch gelegentlich in Frage stellt, mag manchmal etwas gespreizt wirken, der journalistische Duktus macht das Buch aber insgesamt lebendig und reizvoll.
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