Band eins beginnt mit einem Kulturschock: Wer Bölls Bücher gewöhnt ist, wird den Kopf schütteln. Briefe in fachlich knappen Stil an die Eltern, teilweise sogar mit Fäkalsprache gespickt. Die Themen: Geld, Zigaretten, Schnaps. Es ist nicht leicht, sich einzunisten in einer Zeit, in einer Atmosphäre, die so fern ist, die aber doch so nah ist, die einem nahe geht. Erstaunlich, wie fremd einem Böll bei seinen ersten Briefen aus dem Krieg ist, erstaunlich, wie schnell und wie nachhaltig die Veränderung in dem Menschen, in dem Gefreiten Heinrich Böll vonstatten geht.
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