Man weiß von vorneherein, wie dieser Roman enden wird, denn das Ende von Kurt Gerron und seiner Frau Olga ist bekannt. Das macht es nicht gerade einfach, den Roman zu lesen, zumal er besonders im mittleren Teil sperrig geschrieben ist, mit vielen Rückblenden und nur wenigen Dialogen. Das meiste spielt sich in Gerrons Kopf ab: Erinnerungen, Gewissensbisse ... Man begreift nicht so recht, warum Kurt Gerron die drohende Gefahr nicht erkannt hat - eines der zentralen Themen im Buch - und warum er das von Peter Lorre eingefädelte Angebot, nach Hollywood zu gehen, ausgeschlagen hat.
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