Der Titel, der ja laut Martenstein "die halbe Miete" sein soll, ist zwar an Goethe angelehnt. Aber statt den larmoyanten Leiden des jungen Werther, bekommt man völlig unverstaubte, freche Ansichten serviert. Gott-sei-Dank völlig frei von moralischem Zeigefinger und politisch garantiert unkorrekt. Kenne keinen anderen Deutschen, der sich traut, die Blüten zu schildern, die Gleichstellung und Anti-Rassismus treiben, ohne anzuecken.
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