Was dieses Buch über das Versteck zu etwas Besonderem, ja Wunderbarem, macht, ist Christophe Boltanskis zugleich respektvoller wie tabuloser Blick ins Innerste der Familienbande ... Ein beeindruckendes literarisches Debüt, das einem vor Augen führt, aus was die große Geschichte und die kleinen...
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Was dieses Buch über das Versteck zu etwas Besonderem, ja Wunderbarem, macht, ist Christophe Boltanskis zugleich respektvoller wie tabuloser Blick ins Innerste der Familienbande ... Ein beeindruckendes literarisches Debüt, das einem vor Augen führt, aus was die große Geschichte und die kleinen Geschichten der Menschen in ihr gemacht sind. Cornelius Wüllenkemper, Deutschlandfunk, 29.08.17
Christophe Boltanski, Journalist und Kriegsreporter, erzählt die bewegende Geschichte seiner Familie in den Wirren des Zweiten Weltkriegs und liefert eine Hommage an seine Großeltern. Bettina Schulte, Badische Zeitung, 19.08.17
Liebevoll, ironisch und respektvoll umzingelt Boltanski die Fragen nach der fließenden Identität seiner Familie. Dominik Kamalzadeh, Der Standard, 14.08.17
Das Versteck ist auch ein Buch über das Trauma des Holocausts und den Nachkriegsantisemitismus, es gibt untergründige Verbindungen zu den Büchern von Robert Bober und Georges Perec, zwei jüdische Autoren, die den Holocaust in Verstecken überlebten. Und es gibt all die Freunde, die permanent in der Rue de Grenelle vorbeikommen, Juden, die nach dem Krieg Großbürger und Parias in einem sind, Überlebende, existenzielle Schiffbrüchige. Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 31.07.17
Die feinen Zwischenräume zwischen dem Offenkundigen und dem Verborgenen erkundet Christophe Boltanski in seinem Familienroman auf wundersame Weise, ernst und amüsant. Das Versteck ist eine großartige literarische Entdeckung. Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk Kultur, 28.07.17
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